Anfangen kann jeder zu jeder Zeit🤗 es klappt nicht alles auf Anhieb und eine reichliche Ernte bleibt manchmal eh aus😅

Aber anfangen lässt sich immer – auch wenn es erstmal eine Bestandsaufnahme ist🤔 anfangs stellen sich so einige Fragen und es gilt zu überlegen:

• Warum will ich Balkongärtnern?
• Welchen Balkon habe ich?
• Wie stark scheint die Sonne?
• Woher weht der Regen und der Wind?
• Kann ich Pflanzen drinnen überwintern?
• Wieviel Gewicht trägt mein Balkon?
• Wie dünge ich?
• Wieviele Pflanzen kann ich auf dem Balkon haben?
• Was passiert mit meine Balkongarten, wenn ich in den Urlaub fahre und niemanden zum Gießen habe?

Hier gehts zu meinem Balkongarten-Equipment: https://amzn.to/3XfUVpH*

Ich habe im Artikel seht ihr einen ersten Zwischenstand: https://www.dinner4friends.de/balkongaertnern-wie-lege-ich-los/

Geduld und eine eher vorsichtige Selbsteinschätzung sind gefragt☺️ es dauert ja länger bis der Garten wächst und Wurzeln schlägt💪🏼

Unser Balkon ist ein Nordbalkon, aber im Dachgeschoss ohne Decke oder Schatten, dafür mit harter Sonneneinstrahlung von morgens bis abends und ordentlich Wind🤗 einen Schirm aufstellen oder eine Pergola sind also nicht möglich😅 trotzdem gibts einige Gemüsesorten, die sich bei uns ganz wohl fühlen und einige Pflanzen, die sich überraschenderweise gar nicht gut aufgehoben fühlen (Lavendel zum Beispiel).

Eine der größten Herausforderungen war die Erde. Eine gute, nährstoffreiche Erde (bitte in Bio) ist gerade am Balkon wichtig, weil der Platz ja begrenzt ist.

Anfangs haben wir einfach Erde vom Discounter geholt, aber schon bald festgestellt, dass es einen Unterschied (spätestens) für die Ernte macht👩🏻‍🌾

Düngen am Balkongarten

Ich wollte auf chemische Dünger verzichten, weil wir das gezogene Gemüse schließlich essen wollen. Deshalb habe ich über einen Kompost oder sogar eine Wurmkiste nachgedacht. Schließlich bin ich auf den Bokashi* gestoßen. Die perfekte Lösung für uns! Bio-Kompost und Bio-Dünger zum Selbermachen – geeignet auch für die Stadtwohnung und den Balkon!

Was mir beim Kompostieren wichtig ist:

• Keine Gerüche
• Wenig Platz
• Bodenverbesserung und Dünger selber machen
• Kein Anziehungspunkt für Fliegen, Wespen, Tauben oder Ratten

Warum Bodenqualität für eine reiche Ernte so wichtig ist

Eine Pflanze schlägt Wurzeln und lebt von der Erde um sie herum. Also klar, dass Wachstum und Ernte besser ausfallen, je nährstoffreicher die Erde darum ist!

Beim Balkongärtnern werden die Nährstoffe (und auch die Erde) relativ schnell ausgeschwemmt. Und Starkzehrer wie Gurken, Paprika und Tomaten beanspruchen die Erde ganz schön🤗

Die Lösung für uns der Bokashi. Ich achte zwar auf die Fruchtfolge und wechsle durch. Trotzdem wird jeder Topf und jedes Beet im Winter mit Bokashi aufgebessert. Die Erde bekommt die Nährstoffe wieder zurück und wird vorbereitet für die nächste Aussaat.

Bringt man Bokashi aus, ging es ein, zwei Monate zu warten. Denn Wurzeln dürfen anfangs nicht in Kontakt mit dem Bokashi kommen – zu sauer ist der Kompost am Anfang für die Pflanzen.

Nach mehreren Monaten des Testens sind wir überzeugte Bokashi-Nutzer😍 gern mache ich einen ausführlichen Beitrag zum Bokashi.

Bewässerung ist das A und O für eine reiche Ernte am Balkongarten

Gerade auf unserem Balkon erreichen die Temperaturen gerne mal 65 Grad am Boden – die schwarzen Balkongefässe sind echte Hitzefänger – aber die sind halt Teil der Wohnung!😅

Gemüse braucht aber Wasser, insbesondere Gurken, Feigen und auch Oleander lieben zwar Wärme, aber trinken eben auch sehr viel Wasser und haben gern nasse Füße💦

Damit der Balkongarten auch mal eine Woche ohne uns auskommt. Meine größte Sorge: eine Bewässerung ist zu teuer!

Nach einiger Recherche hat sich herausgestellt, eine Bewässerung muss keineswegs teuer sein!

Balkongärtner ist ganz einfach: Hier gehts zu Helferlein und Beetplanern für das Balkongärtnern

• auf englisch und günstiger: https://vegplotter.com/

• Fryd App https://fryd.app/

• gute Tipps habe ich auch bei Wurzelwerk auf und Just Alex Youtube gefunden

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