Dieses Weizenkastenbrot nach Lutz Geissler* ist ähnlich wie Toastbrot: Es eignet sich hervorragend für pikante oder süße Snacks. Es ist vollmundig, saftig und fein innen und mit knuspriger Kruste außen. Zur Sicherheit habe ich ein paar Gramm (ca. 3 Gramm) Frischhefe dazugegeben, weil mein Weizensauerteig nicht so triebstark ist und ich beim Ergebnis sichergehen wollte, dass das Brot schön aufgeht.
Zuerst alle Zutaten für den Vorteig klümpchenfrei miteinander verrühren und für 10-12 Stunden abgedeckt bei eingeschaltener Lampe im Backofen abgedeckt oder 16-20 Stunden abgedeckt bei Zimmertemperatur (rund 20 Grad) reifen lassen.
Am Backtag dann in einer Schüssel alle Zutaten zuerst bei niedriger Geschwindigkeit rund 5 Minuten verrühren (wer per Hand knetet, muss doppelt so lange kneten), danach 8 Minuten bei schneller Geschwindigkeit kneten. Ich mache das in der Kenwood CC*, die bei mir ja fast jeden Tag arbeitet.
Den Teig dann wieder abdecken und bei eingeschaltener Backofenlampe im Backofen 1 Stunde gehen lassen (Stockgare).
Eine Kastenform einfetten oder mit Backpapier auslegen, den Teig rund wirken und dann länglich formen und in die Kastenform geben und wieder 3 1/2 Stunden bei eingeschaltener Backofenlampe im Backofen reifen lassen (Stückgare).
Aus dem Ofen nehmen und den Ofen auf 250 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen.
Das Weizenkastenbrot mit Dampf besprühen (saubere Blumenspritze* mit frischem Wasser) und der Länge nach mit einem scharfen Messer einen 0,5-1 cm tiefen Schnitt durch den Teigling ziehen und auf der mittleren Schiene backen.
Dabei kräftig in den Backofen schwaden (mit der Blumenspritze Wasserdampf im Ofen erzeugen).
Nach 5 Minuten die Backofentür öffnen und den Dampf ablassen.
Danach weitere 40-45 Minuten bei 200 Grad fertig backen.
Wenn das Brot zu dunkel wird, dann mit Alufolie abdecken.