Die Holunderblütengelee vorsichtig über der Spüle ausschütteln und Stellen mit Läusen wegschneiden.
Dann wird als erstes in einer großen Schüssel einen Sud aus Blütendolden, Wasser, Apfelsaft und Zitronen ansetzen.
Die Blütendolden sollten von der Flüssigkeit vollständig bedeckt sein. Die Zitronenscheiben können oben schwimmen und die Dolden so unter der Flüssigkeit halten.
Der Sud sollte abgedeckt rund 24 Stunden an einem kühlen Ort ziehen. So haben die Holunderblüten Zeit ihr köstliches Aroma an die Wasser-Apfelsaftmischung abzugeben.
Etwa 9 Marmeladen- (Weck-) gläser à 210 ml abkochen und sterilisieren.
Danach den Sud abgießen und die Holunderblüten in ein mit einem sauberen Geschirrtuch ausgelegten Sieb 1-2 Stunden abtropfen lassen.
Danach die restliche Flüssigkeit vorsichtig aus den Dolden pressen.
Die Zitronenscheiben und die Holunderblüten in den Biomüll schmeißen.
Jetzt 1050 ml vom Holunderblütensaft abmessen. Den Rest kühl stellen und als Limonade genießen.
Den abgemessenen Holundersaft in einen großen Topf umfüllen und den Zucker dazugeben. Unter gelegentlichem Rühren, bei starker Hitze zum Kochen bringen.
Dann die Hitze etwas reduzieren und das Gelee 5-8 Minuten sprudelnd aufkochen lassen, bis es klar wird.
Vorsichtig, das Gelee ist sehr, sehr heiß und schäumt stark. Den Schaum mit einer Lochkelle abschöpfen und in einer Schüssel aufheben (dieser Schaum-Aufstrich schmeckt lauwarm einfach köstlich auf einem Croissant:).
Mit einem Teelöffel etwas Holunderblütengelee auf einen Teller geben und die Gelierprobe machen (kurz warten, ob es anzieht und geleemäßig wird). Wenn die Gelierprobe nichts wird, dann die Gelierhilfe einrühren, kurz aufkochen und nochmal rund 5 Minuten köcheln lassen.
Das Holunderblütengelee mithilfe eines Trichters und einer Saucenkelle sofort kochend heiß in die vorbereiteten Marmeladengläser füllen.
Die Gläser gut verschließen und umgedreht über Nacht auskühlen lassen.