to top

Mehr Fladenbrot, bitte!

Jeder Dip braucht Fladenbrot!

Ich bin ja ein großer Fan davon, wenn der Tisch voll gestellt ist mit vielen verschiedenen Dips, Salaten, Saucen und kleinen Köstlichkeiten. Dabei darf natürlich ein Fladenbrot zum Dippen nicht fehlen! Bislang haben wir das Fladenbrot beim Türken um die Ecke schnell gekauft. Aber seit ich ein Rezept in Lutz Geisslers Backbuch Nr. 1 * entdeckt habe, juckt es mich in den Fingern und ich musste es ausprobieren, selbst zu backen.

Und was soll ich sagen? Ja, es dauert. Ja, es Arbeit. Ja, es funktioniert auch mit Dinkelmehl. Ja, ich mache immer gleich die 2-3fache Menge, weil ich den Teig dann portionsweise einfriere und bei Bedarf das Fladenbrot frisch mache. Und ja: das lohnt sich! Es schmeckt einfach super! Und ganz ehrlich: Wenn das Brot aus dem Ofen kommt, die Küche riecht nach frisch gebackenem Brot und auf dem Tisch steht dann ofenwarmes, frisches Brot – das ist einfach unbezahlbarer Genuss für uns!

Der Teig für das Fladenbrot lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren.

Der Teig für das Fladenbrot lässt sich auch super vorbereiten und einfrieren.

Und wie geht das Fladenbrot nun?

Zubereitungszeit: plant am besten ein bisschen Zeit ein, ihr braucht in etwa 17 Minuten zum Kneten, 26 Stunden und 15 Minuten Geh- und Ruhezeit, 25 Minuten zum Backen

Zutaten für das Fladenbrot:

  • 255 g Weizenmehl 550 (oder Dinkelmehl)
  • 65 g Weizenmehl (oder Dinkelmehl)
  • 150 g Wasser
  • 80 g Milch (Halbfett- oder Vollmilch)
  • 4 g frische Hefe (Germ)
  • 5 g Zucker
  • 5 g Salz
  • 6 g Olivenöl
  • zum Bestreuen schwarzer Sesam

Und so geht das Fladenbrot:

Wer eine Küchenmaschine hat, ist jetzt klar im Vorteil. Denn jetzt ist Kneten angesagt! Ich kann mich da ja zum Glück auf meine Kenwood* verlassen. Denn jetzt kommen alle Zutaten in die Knetschüssel und werden 5 Minuten langsam und dann 10 Minuten schnell geknetet.

Der Teig sollte weich und elastisch sein, noch etwas am Schlüsselboden kleben bleiben, aber vom Schüsselrand lösen.   Den Teig in einer (ausreichend großen) Schüssel luftdicht abdecken und 1 Stunde bei Zimmertemperatur (ca. 20 Grad) ruhen lassen und ihn danach für 24 Stunden in den Kühlschrank (bei ca. 6 Grad) geben.

Den kalten Teig am nächsten Tag vorsichtig aus der Schüssel auf eine bemehlte Arbeitsfläche geben. Den Teig dann vorsichtig rund formen, indem die äußeren Ränder zur Mitte geschlagen und dort fest gedrückt werden. So wenig wie möglich kneten oder drücken, damit so viel Porengas wie möglich im Teig bleibt.

Den Teigling ein bisschen mit Mehl bestäuben, mit einem sauberen Geschirrtuch abdecken und 15 Minuten bei Zimmertemperatur ruhen lassen. Am Schluss den Teigling vorsichtig auf einen Druchmesser von rund 25 Zentimeter dehnen, auf ein mit Backpapier ausgelegtes Backblech legen und wieder abgedecktan einem warmen Ort (rund 24 Grad) 1 Stunde entspannen lassen.

Jetzt gehts in den Ofen mit dem Fladenbrot

Backofen auf 220 Grad Ober- und Unterhitze vorheizen. Jetzt den Teigling mit etwas Milch einpinseln und mit zehn Finger kleine Dellen in die Oberfläche drücken und mit dem schwarzen Sesam bestreuen. Wenn der Backofen heiß ist, dann ab mit dem Fladenbrot in den Ofen und kräftig Schwaden – also mit einer Blumenspritze Wasser in den Backraum sprühen. Ich mache das übrigens mit so einem Teil: http://amzn.to/2oWDkFu*.

Das Brot 20-25 Minuten backen, nach 10 Minuten die Schwaden ablassen und die Backofentür dazu weit öffnen. Wer das Fladenbrot aussen richtig schön knusprig haben möchte, der klemmt in den letzten 5 Minuten vom Backen noch  einen Holzkochlöffel in die Tür und lässt den Ofen so einen Spalt breit offen.

Das Fladenbrot am besten auf einem Gitterrost etwas auskühlen lassen und lauwarm servieren.

Ich wünsch euch einen guten Appetit und viel Spaß beim Nachbacken!

*Amazon-Affiliate-Link

  • Alexandra

    Hallo Johanna,
    Ja so ein Fladenbrot als Beilage ist immer gut.
    An welchem Punkt frierst Du den Teig ein?

    Gruß,
    Alexandra

    23.04.2017 at 11:17 Antworten

Kommentar verfassen